Zuerst sollte frühestmöglich zum Termin des Umzugs ausreichend Umzugsurlaub eingeplant werden. Nicht nur für den Umzugstag selbst, sondern auch für die Tage davor und danach. Nach dem Umzug muss die alte Wohnung hergerichtet werden, eventuelle Beschädigungen müssen repariert oder bezahlt werden; möglicherweise bedarf es auch einer Fachfirma. Dabei kann geprüft werden, ob möglicherweise die Hausratversicherung zahlt. Anschließend muss die Wohnung an den Vermieter übergeben werden. Wichtig ist, dass alles Besprochene im Übergabeprotokoll festgehalten wird. Zieht man aus beruflichen Gründen um, kann in Erwägung gezogen werden, beim Arbeitgeber wegen eines Zuschusses oder Sonderurlaub nachzufragen.
Viele machen den Fehler, alles einzupacken und dann in der neuen Wohnung zu sortieren und zu entsorgen. Zwar gibt es immer das eine oder andere alte Stück, an dem man hängt, aber von altem Gerümpel sollte man sich befreien, und zwar noch vor dem Umzug. Durch das Bestellen eines Sperrmüllcontainers kann unnützer Kram einfach entsorgt werden. Die Entsorgung vor dem Umzug spart Transportkosten und vor allem Zeit.
Auch an behördliche Ummeldungen muss bei einem Wohnortwechsel gedacht werden. Adressaktualisierung auf den Personalausweisen sind das eine. Möglicherweise muss auch das Auto umgemeldet werden. Ebenso wichtig ist die Mitteilung der neuen Adresse an wichtige Stellen, wie Banken, Versicherungen etc. Ein Nachsendeauftrag der Post ist ebenso zu empfehlen.
Ebenso sollte an Dinge, wie das Kündigen von Mitgliedschaften in diversen örtlichen Vereinen oder Verbänden, gedacht werden, da beim Fortbestehen Mitgliedsbeiträge fällig werden, obwohl die Mitgliedschaft nicht mehr wahrgenommen werden kann.
Leben Kinder mit im Haushalt und zieht man in einen anderen Ort, muss rechtzeitig vor dem Wohnungswechsel der Wechsel der Schule geplant werden. Dazu muss rechtzeitig die jeweils zuständige Stelle kontaktiert werden. Bei einem Umzug in ein anderes Bundesland muss darüber hinaus noch beachtet werden, dass die Schulsysteme teilweise erheblich voneinander abweichen.
Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man den Umzug durchführt. Bei Beauftragung eines Umzugsservice sollten die Preise eingehend verglichen werden. Dennoch ist ein Umzugsservice meist recht kostenintensiv. Die meisten entscheiden sich daher, den Umzug in Eigenregie durchzuführen. Neben ausreichend Umzugskartons, benötigt man ein Transportfahrzeug. Hat man nicht gerade einen LKW übrig oder einen Bekannten mit einem größeren Transporter, besteht die Möglichkeit bei verschiedenen Anbietern einen Umzugswage mieten. Das Fahrzeug sollte möglichst frühzeitig angemietet werden, um die Verfügbarkeit am Umzugstag zu gewährleisten. Auf jeden Fall sollten Preise verglichen werden. Aufgrund der vielen Autovermietungen bietet sich der Vergleich über ein Onlineportal an. Dabei kann das gewünschte Fahrzeug auch direkt gemietet werden. Das spart Zeit und Geld. Auch bei der Wahl des Transporters kommt es auf die jeweilige Situation an. Bei Umzügen innerhalb der Stadt reicht in den meisten Fällen ein kleinerer Transporter aus. Bei kurzen Strecken kann auch zwei- oder dreimal gefahren werden. Bei größeren Strecken bietet sich ein LKW mit entsprechend großer Ladefläche an.
